Neben der Art der landwirtschaftlichen Nutzung bestimmen auch die natürlichen Bedingungen am Standort die Ausprägung der Grünlandbestände. Will man mit der Mahdgut-Übertragung typische Bergwiesen wiederbegründen, so müssen die Standortbedingungen von Spender- und Empfängerfläche übereinstimmen.
 

Vereinfacht lassen sich verschiedene Typen der Bergwiesen unterscheiden:

Auf besser nährstoffversorgten Böden prägt oft der Waldstorchschnabel mit seinen großen lilafarbenen Blüten das Bild.


 

 

 

Magere Bergwiesen werden dagegen meist von gelb blühenden Pflanzen beherrscht, vom Kanten-Johanniskraut, Ferkelkraut, Rauhem Löwenzahn und verschiedenen Habichtskräutern. Dazwischen finden sich die lilablauen Blüten der Rundblättrichgen Glockenblume.

 

In den feuchten Bergwiesen vor allem in den Bachtälern fallen besonders die rosafarbenen Flecken des Wiesen-Knöterichs auf.